HIV im Spiegel der Kunst
HIV/AIDS firmiert seit mehr als drei Jahrzehnten als globales Phänomen. Die Pandemie weist neben der medizinisch-biologischen Dimension auch noch weitere Implikationen und Aspekte auf, die beispielsweise auf der sozialen, politischen wie auch emotional-psychischen Ebene gelagert sind.
Künstler:innen nehmen in ihrem Selbstverständnis in hohem Maße Bezug auf bestehende Verhältnisse und reagieren, manchmal Seismographen gleich, auf gesellschaftlich relevante Themen. Viele Kunstschaffende waren und sind selbst von HIV/AIDS betroffen.
Gemeinsam mit den Schüler:innen beleuchten wir in diesem Workshop anhand zahlreicher und sehr unterschiedlicher Werke und Beiträge die Geschichte von HIV/AIDS und ihren Niederschlag in künstlerischen und kreativen Ausdrucksformen. In diesem Zusammenhang können wir auch Schnittstellen zwischen Kunst, politischem Aktionismus, Erinnerungskultur, Biografiearbeit bis hin zur Kommerzialisierung aufzeigen und erörtern.